Alexei Jekimow

russischer Physiker; Nobelpreisträger (Chemie) 2023 für Entdeckung von Quantenpunkten; 1999-2019 leitender Wissenschaftler bei Nanocrystals Technology Inc.; 1977- 1999 tätig am Waliwow-Institut für Optik (GOI) in Leningrad/St. Petersburg

* 28. Februar 1945 Leningrad (heute St. Petersburg)

Herkunft

Alexei Iwanowitsch Jekimow wurde am 28. Febr. 1945 in Leningrad (heute St. Petersburg) in der damaligen Sowjetunion geboren.

Ausbildung

Er absolvierte bis 1967 sein Grundstudium in Physik an der Staatlichen Universität Leningrad. Am Leningrader Physikalisch Technischen Institut Joffe promovierte er anschließend in Physik (Dr. 1974). 1989 erhielt er für eine Dissertation über quantendimensionale Eigenschaften von Halbleiterkristallen einen zweiten Doktortitel.

Wirken

Laufbahn

LaufbahnNach dem Studium arbeitete J. zunächst am Joffe-Institut, ab 1977 dann am Waliwow-Institut für Optik (GOI) in Leningrad. In den 1990er Jahren reiste er als Gastprofessor an die École Polytechnique in Paris, die Claude-Bernard-Universität in Lyon, die Universität Osaka und das Max-Planck-Institut in München. 1999 siedelte er nach New York um, wo er bis zu seinem Ruhestandseintritt 2019 beim Technologie-Unternehmen Nanocrystals Technology Inc. als leitender Wissenschaftler arbeitete. Für seine Erkenntnisse zur Entstehung von Quantenpunkten erhielt er 2023 zusammen mit den Chemikern Moungi Bawendi und Louis Brus den Nobelpreis für Chemie. Schon zuvor war er mit mehreren Preisen ausgezeichnet worden.

Entdeckung von Quantenpunkten

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